Ein Blick in die Zukunft Das neue Museum

Sorauer Straße 37 | 03149 Forst (Lausitz)
Telefon: 03562 973571 | E-Mail: info@textilmuseum-forst.de


Unser Museum wird zur Zeit umgebaut und ist für Besucherinnen und Besucher geschlossen.

Hinter den Kulissen vollziehen sich jedoch große Veränderungen. Im Rahmen unseres Projektes "Neustart Museum" wird neben den baulichen Veränderungen auch eine neue inhaltliche Ausrichtung unseres Museums entwickelt - ein Industriemuseum mit textilem Schwerpunkt entsteht.

Ein besonderes Highlight stellt künftig die neue Lokhalle für die „Schwarze Jule“ dar – für die letzte erhaltene Lok der Stadtbahn von 1893, die als Leihgabe des Verkehrsmuseums Dresden nunmehr dauerhaft in Forst zu sehen sein wird.

Unser Publikum wollen wir im Jahr 2025 im neuen Gewand wieder begrüßen.


Neuigkeiten

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Der 1. Newsletter für das neue Museum ist da

Wir freuen uns, Ihnen den ersten Newsletter unseres Museums zu präsentieren! Obwohl das Museum noch im Bau ist, möchten wir Sie regelmäßig über die Fortschritte informieren.

In dieser Ausgabe erwarten Sie:

  • Die Kulturbaustelle im Zeitraffer
  • Kreative Köpfe
  • Ein emotionaler Abschied
  • Finanzielle Grundlage

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Begleiten Sie uns auf dem Weg zum neuen Museum!

kostenfreier Download Ausgabe 1 2025

Projekt Kunst am Bau ... Baustart im Brandenburgischen Textilmuseum Forst (Lausitz)

Am Montag, dem 9. Dezember 2024, begann die Künstlerin Anett Lau mit der Realisierung ihres Kunst-am-Bau-Projekts im Brandenburgischen Textilmuseum in der Sorauer Straße 37 in Forst (Lausitz). Bereits im Juni 2023 überzeugte der Entwurf „Forster Mustertuch“ im Rahmen eines Kunstwettbewerbs die Fachjury, die dessen Umsetzung empfahl. Das Kunstwerk, ein zweifarbiges Bodenmosaik im Foyer des Neubaus, basiert auf einer Patronenzeichnung eines ehemaligen Studierenden der Preußischen Fachschule für Textilindustrie in Forst und wird voraussichtlich in der 1. Januarwoche abgeschlossen werden.

Material und Konstruktion

Feinsteinzeug-Bodenfliesen. Das ist ein sehr hartes und stabiles Material, hergestellt im Werk der brandenburgischen Firma Golem in Sieversdorf. Damit ist auch der regionale Bezug in der handwerklichen Produktion gut verortet. Größe Mosaik: 64 m2 Die Verlegung und Verfugung erfolgen vor Ort und unter Begleitung der Künstlerin durch den Fliesenleger Herrn Mark Schwolow aus Spreenhagen in Brandenburg. Die Sanierung des Brandenburgischen Textilmuseums ist eine mit Bundesmitteln, aus dem Programm „Nationale Projekte des Städtebaus“, geförderte Baumaßnahme. Der Bund hat die Stadt Forst (Lausitz) als Bauherrin verpflichtet, einen Anteil der Bausumme für Kunst am Bau zu verwenden. Dafür ist im Juni 2023, im Rahmen eines Kunst-am-Bau-Wettbewerbs von Anett Lau der Entwurf eines zweifarbigen Bodenmosaiks vorgeschlagen worden. Das im Mosaik dargestellte Muster ist geometrisch und wird mit Fliesen ausgeführt. Es basiert auf der Patronenzeichnung eines Studierenden der Preußischen Fachschule für Textilindustrie Forst. Die Künstlerin hat es im Museumsarchiv in einem Musterbuch gefunden. Nun wird der Rapport als sich wiederholendes Muster auf den Boden übertragen. Der Entwurf beachtet nicht nur an einen Aspekt der Textilherstellung. Das Mosaik kann auch im Sinne der Entwicklung der Informationsübertragung gelesen werden, denn eine Assoziation der Fliesen mit Riesenpixeln ist möglich. Auf dem Boden des Museumsneubaus wird das Mosaik optisch verschiedene Bereiche verbinden: „So entsteht eine Verknüpfung zwischen Energiegewinnung, verkörpert durch den Ausstellungsbereich der „Schwarzen Jule“ und dem Museumsbereich für Textilproduktion.

Aus dem Protokoll des Preisgerichts (eingeladen waren sieben künstlerische Positionen):

"(Es) … besteht Einigkeit über die herausragenden konzeptuellen und ästhetischen Qualitäten des Entwurfs. Das Kunstwerk ist perfekt auf das Gebäudekonzept und die zukünftige Nutzung abgestimmt. Die thematischen und inhaltlichen Bezüge wurden klar herausgearbeitet und mit künstlerischer Eigenständigkeit artikuliert. Trotz aller Funktionalität unterscheidet sich die Intervention von einem standardisierten Fußbodenbelag. Durch die „Stoßkanten“ der Rapportbahnen entstehen Friktionen, gewollte Brüche, die visuell zu leichten, bestenfalls produktiven Irritationen führen. Denn auf den zweiten Blick ist durchaus erkennbar, dass es sich bei den Mustern um aneinandergelegte, ausgebreitete „Stoffbahnen“ mit ornamentalen Rapporten handelt. Hierbei ist auch die Materialtransfer interessant, denn das Prinzip der textilen Musterproduktion wird somit ganz im Sinne der Moderne als ästhetische und funktionale Aufwertung von alltagsgebräuchlichen Gegenständen bzw. Architekturelementen verstanden."

Zur Person:

Anett Lau ist Bildende Künstlerin. Sie wurde in Greifswald geboren und wuchs in Berlin auf. Nach ihrem Abschluss als Ingenieurin für Textildesign an der Textilingenieurschule Reichenbach im Vogtland studierte sie von 1993 bis 2001 an der Kunsthochschule Berlin Weißensee. Anett Lau macht "Muster mit Mustern". Als künstlerisches Material bevorzugt die Künstlerin Papier und Papiere. Vorgedruckte Formulare und Tapeten zum Beispiel, die in filigranen Arbeiten in "Zeichen unsererZeit" umgearbeitet und aufgeschichtet werden. Seit 2012 realisiert sie partizipatorische, invasive Projekte im öffentlichen Raum mit temporärem und permanentem Charakter. Im Zusammenhang mit ihrer Ausstellung "Ornament & Versöhnen" 2016 im Vogtlandmuseum Plauen konzipierte sie ein Kunstprojekt zum Thema der Sächsischen Textilschulen. Diese verschiedenen Formen künstlerischer Kollaboration gehören zu ihrer Arbeitsweise. Anett Lau zeigte ihre Arbeiten unter anderem auf der Kunstmesse Positions Berlin Art Fair, im Bürgerforum des Sächsischen Landtages Dresden, im Tapetenwerk Leipzig, in der Galerie Walden Berlin und in der Kommunalen Galerie Berlin. Sie nahm an weiteren Ausstellungen und Messen in Griechenland, Frankreich, Italien und Deutschland teil. Werke befinden sich im Vogtlandmuseum Plauen und inverschiedenen deutschen sowie spanischen Privatsammlungen.

Kontakt: Anett Lau
Mail:  anett-lau@gmx.net
Handy: +49 160 9755 1231
Wir sind in der Zeitschrift INDUSTRIEKULTUR

In der Ausgabe 4.24 der Zeitschrift INDUSTRIEKULTUR wird unserem Archiv verschwundener Orte eine Doppelseite gewidmet - “Sammeln verschwundener Orte: Ein Archiv der Erinnerungen”.

Wir freuen uns riesig über diese tolle Würdigung.

Sie können unter folgenden Link einen Blick in die Zeitschrift werfen:
Industriekultur Ausgabe 4.24 (Copyright Klartext-Verlag)

Lausitz-Beauftragter des Ministerpräsidenten überreicht bedeutende Zuwendung für die neue Dauerausstellung auf der Kulturbaustelle Museum

Am Freitag, den 15. November 2024, besuchte Dr. Klaus Freytag, Beauftragter des Ministerpräsidenten für die Lausitz, die Kulturbaustelle Museum in der Sorauer Straße 37. Bei einer ausführlichen Besichtigung der Baustelle verschaffte sich Dr. Freytag ein Bild vom Fortschritt der Umbau- und Gestaltungsarbeiten, die das Museum zu einem modernen und lebendigen Ort der Kultur für die Region und ihre Geschichte machen sollen.

In diesem Rahmen übergab Dr. Freytag der Stadt Forst (Lausitz) einen Förderbescheid in Höhe von 4.890.719,70 Euro zur Unterstützung der neuen Dauerausstellung des Museums. Die großzügige Zuwendung, die aus Mitteln der Strukturentwicklung für das Lausitzer Braunkohlerevier stammt, wurde von der Forster Bürgermeisterin Simone Taubenek mit großer Dankbarkeit entgegengenommen.

In ihrer Ansprache würdigte Frau Taubenek die Unterstützung: „Unser Projekt, das Museum als einen zentralen Ankerpunkt der Kultur in der Lausitz neu zu gestalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, schreitet mit großen Schritten voran. Die nun bereitgestellten Mittel sind ein wichtiger Meilenstein, um unsere Vision in die Tat umzusetzen. Sie ermöglichen uns, sowohl die Geschichte als auch die Identität der Lausitz für heutige und zukünftige Generationen lebendig und anschaulich zu präsentieren.“

Die neue Dauerausstellung ist ein wesentlicher Bestandteil des umfassenden Umbaus des Museums und soll sowohl die regionale Geschichte als auch aktuelle Themen der Lausitz anschaulich und interaktiv vermitteln. Neben klassischen Ausstellungsstücken und historischen Exponaten wird besonderer Wert auf moderne Ausstellungskonzepte gelegt, die mit digitalen Medien, interaktiven Elementen und anschaulichen Installationen die Interessierte begeistern sollen. Ziel ist es, einen Raum zu schaffen, in dem Vergangenheit und Gegenwart der Lausitz aufeinandertreffen und Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit haben, das reiche kulturelle Erbe der Region neu zu entdecken. Die großzügige Zuwendung unterstützt die Region nicht nur kulturell, sondern fördert auch die nachhaltige Entwicklung des Lausitzer Braunkohlereviers in Richtung eines zukunftsfähigen und vielseitigen Wirtschafts- und Kulturstandorts. Die Stadt Forst (Lausitz) hofft, dass das Museum, sobald es seine Pforten vollständig bis Ende 2026 wieder öffnet, sowohl Einheimische als auch Gäste von außerhalb in die Lausitz zieht und somit zur weiteren Belebung der Stadt und der gesamten Region beiträgt.

Mit der Übergabe des Förderbescheids wurde ein weiterer wichtiger Schritt zur Realisierung des Projekts gemacht.

Dieses Projekt ist gefördert durch den Bund aus Mitteln des Investitionsgesetz Kohleregionen und kofinanziert aus Mitteln des Landes Brandenburg.

Beauftragter des Ministerpräsidenten für die Lausitz Dr. Klaus Freytag übergibt den Fördermittelbescheid an Bürgermeisterin Simone Taubenek
Das Archiv verschwundener Orte zieht um

Im Rahmen der 20. Lausitzer Museumsnächte hatten Interessierte am 13. September noch ein letztes Mal die Möglichkeit, das Archiv verschwundener Orte (AvO) in Horno zu besuchen. Das AvO, ein einzigartiger Erinnerungsort in der deutschen Kohleindustrielandschaft, zieht nach 18 Jahren um. Die Herausforderung besteht darin, auch im neuen Kontext eine lebendige Erinnerungskultur an die 137 durch Tagebaue betroffenen Orte der Lausitz zu bewahren.

  • Horno und die Umsiedlung: die Gründung des Archivs
    Horno, einst 15 Kilometer entfernt, wurde durch den Tagebau umgesiedelt und abgebaggert. Das Schicksal des Ortes steht stellvertretend für die mehr als 29.000 Betroffenen der Braunkohleindustrie in der Region. Um die Erinnerungen an die verschwundenen Gemeinschaften lebendig zu halten, entstand das AvO. Dafür schlossen sich die Domowina, die Stiftung Horno sowie die Stadt Forst (Lausitz), welche auch die Projektträgerschaft übernahm, zusammen. Die Projektfinanzierung wurde bis zur Eröffnung von der Vattenfall Europe Mining AG abgesichert.

  • Die Ausstellung im AvO: Eine emotionale Reise durch die Geschichte der durch Tagebaue betroffene Orte
    Seit der Eröffnung im Oktober 2006 bot das AvO eine innovative Ausstellung mit einem interaktiven Kartenteppich, der die Region und ihre devastierten Orte darstellt. Besucher konnten durch multimediale Stationen und "Infosauger" auf eine umfangreiche Datenbank zugreifen, die kontinuierlich durch neue Informationen erweitert wurde. Besonders berührend waren die vertonten Geschichten von Umsiedlern, die von Verlust und Heimatverlust erzählten. Diese persönlichen Berichte gaben der Ausstellung eine emotionale Tiefe, die viele Besucher bewegte.

  • Letzter Besuch: Feierliche Verabschiedung und Ausblick auf den neuen Standort
    Die einzigartige Ausstellung wurde beim letzten Öffnungstag am alten Standort noch einmal von mehr als 80 Personen besucht. Neben einem spannenden Quiz für Kinder, konnten Interessierte sich ein virtuelles Bild der neuen Ausstellung im Museum Forst (Lausitz) machen. Zur symbolischen Übergabe der ersten Umzugskiste richteten die Bürgermeisterin von Forst (Lausitz), Simone Taubenek, der aktuelle Ortsvorsteher Hornos, Niklas Guttke-Riese und der ehemalige Ortsvorsteher von Horno, Bernd Siegert, bewegende Worte an die geladenen Gäste. Ein besonderer Dank galt außerdem der langjährigen Mitarbeiterin des Archivs, Dörthe Stein, für ihre professionelles Engagement vor Ort.

  • Die digitale Zukunft des Archivs: Bewahrung der Erinnerungen in neuer Form
    Das AvO bleibt jedoch auch in digitaler Form erhalten. Mit Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur wird ein 360°-Rundgang der Ausstellung erstellt, und die Exponate werden digital erfasst. Auch der Kartenteppich wird in ein interaktives Regionalmodell umgewandelt. Ob das neue Museum als würdiger Erinnerungsort dienen kann, wird ab Ende 2026 bei der Wiedereröffnung des Museums in Forst (Lausitz) zu beurteilen sein.



Museen in Zielona Góra und Forst (Lausitz) vereinbaren künftige Zusammenarbeit

Ein neuer Meilenstein unserer Museumsarbeit wurde erreicht - die Zusammenarbeit mit dem Muzeum Ziemi Lubuskiej (Museum des Lebuser Landes) in Zielona Góra (Grünberg) wurde in der Rosenstadt vereinbart. 

Eine vierköpfige Delegation unter Leitung des Museumsdirektors Leszek Kania besuchte am 5. Juni 2024 neben der Museumsbaustelle auch das Museumdepot und im Anschluss den Ostdeutschen Rosengarten. 

Der Höhepunkt des Besuchs war die Unterzeichnung eines Letter of Intent durch den Museumsdirektor, Leszek Kania, und die Forster Bürgermeisterin, Simone Taubenek. 

Sieben zentrale Ziele für die künftige Zusammenarbeit wurden vereinbart:

  1. Museumsentwicklung: Weiterentwicklung der Ausstellungen und Bildungsprogramme.
  2. Gegenseitige Unterstützung: Zusammenarbeit in Kuratierung, Konservierung und Ressourcenmanagement.
  3. Marketing: Gemeinsame Strategien zur Steigerung der Sichtbarkeit und Besucherzahlen.
  4. Gemeinsame Ausstellungen: Gestaltung gemeinsamer kulturhistorischer Ausstellungen.
  5. Geschichtsforschung: Austausch und gemeinsame Projekte zur Erforschung der Regionalgeschichte.
  6. Fördermittelanträge: Kooperation bei der Beantragung von Fördermitteln und gemeinsame Projektdurchführung.
  7. Regelmäßige Treffen: Kontinuierlicher Austausch und Planung gemeinsamer Aktivitäten.

Diese Zusammenarbeit wird die kulturellen Angebote beider Museen bereichern und die deutsch-polnische Kooperation im regionalen europäischen Raum stärken. Wir freuen uns auf die gemeinsamen zukünftigen Projekte.

Sie erhalten in diesem Video einen Eindruck der Unterzeichnung des Letter of Intent. Unser Dank an Forst TV für die Bereitstellung der Aufnahmen.



Auf dem Weg zum neuen Industriemuseum - Ein Zwischenbericht

Am 12. März 2024 luden die Bürgermeisterin von Forst (Lausitz), Simone Taubenek, und das Museumsteam in den Hornoer Krug in Forst (Lausitz), Ortsteil Horno, zu einem öffentlichen Workshop mit dem Thema „Auf dem Weg zum neuen Industriemuseum - Ein Zwischenbericht“ ein.

Das nach einer europaweiten Ausschreibung ausgewählte Gestaltungsbüro Duncan McCauley, das Museumsteam und externe Wissenschaftler stellten bei dieser Gelegenheit das Konzept mit den inhaltlichen und gestalterischen Ideen zum Neustart des Museums vor.

Im Anschluss hatten alle Interessierten die Möglichkeit, sich in zwei Gruppen über grundlegende Fragen zum neuen Industriemuseum auszutauschen:

  • Welche Erwartungen haben Sie an das Museum?
  • Wie wird das Museum ein aktiver Bestandteil für die Menschen?
  • Welche inhaltlichen Ergänzungen und Anregungen zur neuen Ausstellung haben Sie?

Die insgesamt 90 Teilnehmenden haben sich aktiv in die Diskussion eingebracht. Dabei kamen zahlreiche spannende Anregungen und Ideen zusammen. Diese kreisten um die Themen Familienfreundlichkeit, Inklusion, Umgang mit ehrenamtlicher Arbeit, die zukünftige Infrastruktur im Hinblick auf die Aufenthaltsqualität des Museums, mögliche Themen für Sonderausstellungen, deutsch-polnische Kooperationen und vieles, vieles mehr.

Lesen Sie hier die ausführliche Dokumentation des Workshops .

Wir danken allen Teilnehmenden für Ihre aktive Beteiligung.

Übersicht der Workshop Dokumentation mit vielen Fotos und Textbeiträgen
Dokumentation des Workshops am 12. März 2024, Fotograf: Brandenburgisches Textilmuseum Forst (Lausitz), Bildrechte: Stadt Forst (Lausitz)



Meilenstein Grundsteinlegung

Der Weg zur Eröffnung des neuen Museums führt entlang vieler Meilensteine. Momentan ist der sichtbarste wohl das stetige Voranschreiten der „Kulturbaustelle“ in der Sorauer Straße.

Ein besonderer Höhepunkt war die feierliche Grundsteinlegung am 23. März 2023 mit Anwesenheit von Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.

Erleben Sie im folgenden Video eine kompakte Zusammenfassung dieses Ereignisses mit Redebeiträgen der Bürgermeisterin der Stadt Forst (Lausitz), Simone Taubenek, dem Verwaltungsvorstand für Stadtentwicklung und Bauen, Heike Korittke, Dr.-Ing. Klaus Freytag, Beauftragter des Ministerpräsidenten für die Lausitz, Czesław Fiedorowicz, Präsident der Euroregion Spree-Neiße-Bober und Olaf Lalk, Erster Beigeordneter des Landkreises Spree-Neiße.



Standort:
Brandenburgisches Textilmuseum
Sorauer Straße 37
03149 Forst (Lausitz)

Postanschrift:
Stadt Forst (Lausitz)
Die Bürgermeisterin
Eigenbetrieb Kultur, Tourismus, Marketing Rosenstadt Forst (Lausitz)
Lindenstr. 10-12
03149 Forst (Lausitz)

Kontaktdaten:
Telefon: 03562 973571
E-Mail: info@textilmuseum-forst.de
www.museum.forst-lausitz.de

Begleiten Sie uns auf einem virtuellen Rundgang durch das zukünftige Museum und laden Sie sich zum Nachlesen hier das Konzept zum Neustart Museum kostenlos herunter.



Blick auf das Brandenburgische Textilmuseum - ehemalige Tuchfabrik von Daniel Noack, dunkelroter Backsteinbau mkit großen Industriefenstern
Brandenburgisches Textimuseum , Bildrechte: Brandenburgisches Textilmuseum

Forst (Lausitz) war bis 1989 eine der führenden (ost) deutschen Textilstädte.

Diese Tradition bewahrt das Textilmuseum. Untergebracht ist es in einem denkmalgeschützten Fabrikkomplex von 1896/97, einem Klinkerbauensemble im Stil wilhelmischer Industriearchitektur, wie sie bis heute das Stadtbild prägt.

Erhalten haben sich auch Gleise der alten Forster Industriebahn im und am Fabrikhof.

Bis 1992 wurde hier produziert, bevor 1995 das Textilmuseum seine Pforten öffnete. Seither konnten BesucherInnen die Tuchherstellung in allen Arbeitsschritten von der Wolle bis zum fertigen Stoff „live“ verfolgen und zum Teil selbst ausprobieren.

Gezeigt wurden sowohl handwerkliche Geräte als auch funktionsfähige historische Maschinen, darunter Krempel, Spinn- und Zwirnmaschinen, Selfaktor und verschiedene Webstühle.