Kampfmittelfund in der Stadt Forst (Lausitz) - Ortsteil Groß Bademeusel

Am heutigen Vormittag wurden Kampfmittel aus dem 2. Weltkrieg bei Arbeiten an einem Grundstück im Ortsteil Groß Bademeusel im Bereich der Groß Bademeuseler Neißestraße gefunden. Ein Abtransport einzelner Objekte ist aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Deshalb ist für den morgigen

Donnerstag, den 21.11.2024 gegen 13:00 Uhr

eine Sprengung vor Ort vorgesehen.

Dazu ist eine Teilevakuierung von Einwohnern im Umkreis von 300 Metern notwendig. Alle Haushalte, die von der Evakuierung betroffen sind, erhalten am Vormittag des 21.11.2024 nähere Informationen zum Ablauf der Maßnahme.

Die Stadt Forst (Lausitz) ist in Abstimmung mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst sowie allen zuständigen Behörden und leitet alle notwendigen Maßnahmen ein.

Bei Fragen dazu wählen Sie bitte die Rufnummer 03562 989-150.

Stadtentwicklungskonzepte

Allen Stadtumbau- und Stadtentwicklungsmaßnahmen in einer Stadt muss ein gesamtstädtisches und gesamtstrategisches Entwicklungskonzept zugrunde liegen.

Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept INSEK der Stadt Forst (Lausitz) gibt als langfristiges, informell angelegtes Planungsinstrument die Leitziele für die Gesamtstadt und ihre räumliche, wirtschaftliche und soziale Entwicklung vor. Es betrachtet daher die verschiedenen Handlungsfelder der Stadtentwicklung, stellt einen integrierten Strategieplan für das städtische Handeln dar und ist als „Zukunftsentwurf“ eine wesentliche Grundlage für Fachplanungen und Teilkonzepte einerseits und Voraussetzung zum Erhalt von Fördermitteln andererseits.
Stadtentwicklungskonzepte und Teilkonzepte beschreiben Ziele, Handlungsfelder und Projekte für die Entwicklung einer Stadt für mehrere Jahre. Sie werden bedarfsorientiert fortgeschrieben und regelmäßig evaluiert.

Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept INSEK der Stadt Forst (Lausitz)  ist das Strategiekonzept für die gesamtstädtische Entwicklung. Verschiedene Teilkonzepte (z.B. Schulentwicklungskonzept, Kita-Entwicklungskonzept, Sportentwicklungskonzept, Wirtschaftsförderungskonzept, Marketingkonzept, Klimaschutzkonzept) beschreiben die Entwicklung der Stadt Forst (Lausitz) vertiefend für konkrete  Entwicklungsbereiche und untersetzen die geplante Entwicklung mit Themen, Zielen, Handlungsfeldern und Projekten.

Konzepte:

Integriertes Stadtentwicklungskonzept - INSEK - Forst (Lausitz) 2017/ Anpassung 2019
(Strategiekonzept für die gesamtstädtische Entwicklung)

Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept INSEK Forst (Lausitz) gibt als langfristiges, informell angelegtes Planungsinstrument die Leitziele für die Gesamtstadt und ihre räumliche, wirtschaftliche und soziale Entwicklung vor. Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept, kurz INSEK, betrachtet daher die verschiedenen Handlungsfelder der Stadtentwicklung. Es stellt einen integrierten Strategieplan für das städtische Handeln dar und ist als „Zukunftsentwurf“ eine wesentliche Grundlage für Fachplanungen und Teilkonzepte einerseits und Voraussetzung zum Erhalt von Fördermitteln andererseits.
Das Stadtentwicklungskonzept beschreibt Ziele, Handlungsfelder und Projekte für die Entwicklung einer Stadt für mehrere Jahre. Es wird bedarfsorientiert fortgeschrieben und regelmäßig evaluiert.

Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Forst (Lausitz) hat das Integrierte Stadtentwicklungskonzept INSEK Forst (Lausitz) in der 3. Fortschreibung und Aktualisierung 2017 in ihrer Sitzung am 14.07.2017  beschlossen (Beschlussvorlage SVV/0459/2017).

INSEK - Integriertes Stadtentswicklungskonzept 

Die Stadt Forst (Lausitz) und ihre Einwohner sind sich ihrer Verantwortung gegenüber kommenden Generationen bewusst und haben sich mit dem Energie- und Klimaschutzkonzept 2010 das Ziel „Klimaneutrale Stadt Forst bis 2030“ gesetzt.

Die Stadt Forst (Lausitz) hat sich damit zur Energiestrategie 2030 des Landes Brandenburg mit folgenden Kernzielen bekannt:

  • Energieeffizienz steigern und -verbrauch reduzieren
  • Anteil der Erneuerbaren Energien am Endenergieverbrauch erhöhen
  • Zuverlässige und preisgünstige Energieversorgung gewährleisten
  • Energiebedingte CO2-Emissionen senken
  • Regionale Beteiligung und möglichst weitgehend Akzeptanz herstellen
  • Beschäftigung und Wertschöpfung stabilisieren

Die Stadt Forst (Lausitz) betreibt aktiven Klimaschutz und engagiert sich im Rahmen ihrer Zielsetzungen in den Handlungsfeldern Energieeffizienz, Stadtumbau und Einsatz hocheffizienter KWK sowie dem Ausbau Erneuerbarer Energien. Sie legt bewusst Handlungsschwerpunkte fest und hatte sich im Rahmen der Erstellung des Energie- und Klimaschutzkonzeptes im Jahr 2010 für die Proklamation ihrer Vision „Klimaneutrale Stadt Forst“ entschieden.

Mit der Neufassung des Klimaschutzkonzeptes im Jahr 2019 wurden bisherige und zukünftig geplante Aktivitäten strukturiert, in entsprechende Handlungsstränge gegliedert und weiterentwickelt.
Das Klimaschutzkonzept soll als strategische Entscheidungshilfe für städtische Klimaschutzvorhaben dienen und gleichzeitig Handlungsanreize für weitere Zielgruppen, wie Bürger, Gewerbe und die Energie- und Wohnungswirtschaft etc. schaffen.

Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Forst (Lausitz) hat in ihrer Sitzung am 24.05.2019 die Fortschreibung des Klimaschutzkonzeptes für die Stadt Forst (Lausitz) in der Fassung vom 18.03.2019 beschlossen (Beschlussvorlage SVV/0665/2019).

Klimaschutzkonzept Forst (Lausitz)

Die Stadt Forst (Lausitz) kann auf eine langjährige und erfolgreiche Sporttradition zurückblicken, die sich bis heute beispielsweise durch die rege sportliche Betätigung der Einwohner in etwa 40 Sportvereinen und vielfältigen Sportarten fortsetzt.

Im Integrierten Stadtentwicklungskonzept der Stadt Forst (Lausitz), Fortschreibung 2017, wird auf die Erstellung einer maßnahmenorientierten Sportstättenentwicklungskonzeption verwiesen.
Als Ziele werden neben einer Analyse der Bestandssituation vor allem die Erarbeitung von Handlungserfordernissen und Entwicklungsprioritäten für die Gesamtstadt aufgeführt.

Die übergeordneten Ziele der Stadt Forst (Lausitz) für das Sportstättenentwicklungskonzept sind:

  • Schaffung bzw. Erhaltung eines auf den Bedarf in der Bevölkerung und die Ausstattungsanforderungen im Schulsport ausgerichteten, wirtschaftlich tragfähigen Sportstättenangebotes
  • Erarbeitung einer fundierten Begründung des Bedarfs an Sportstätten zur sachgerechten Vorbereitung von Entscheidungen

Angelehnt an den vorliegenden Zeithorizont für die Bevölkerungsprognose für die Stadt Forst (Lausitz), die schul- und klassenspezifischen Prognosedaten der Schulnetzplanung und die Empfehlung des verhaltensorientierten Leitfadens werden die Zielvorstellungen der Sportentwicklungsplanung für einen Zeitraum bis 2025 formuliert. Im Hinblick auf die sich verändernden Planungsvoraussetzungen, Rahmenbedingungen, Prioritäten und Ausstattungsmerkmale sollte die Entwicklungsplanung möglichst im Abstand von ca. 5  bis 8 Jahren fortgeschrieben werden.

Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Forst (Lausitz) hat in ihrer Sitzung am 24.05.2019 das Sportstättenentwicklungskonzept für die Stadt Forst (Lausitz) in der Fassung von April 2019 beschlossen (Beschlussvorlage SVV/0674/2019).

Sportstättenentwicklungskonzept für die Stadt Forst (Lausitz)

Sportstättenentwicklungskonzept für die Stadt Forst (Lausitz), Anlage 2

Kommunale Einzelhandelskonzepte dienen u. a. der Erarbeitung von Leitlinien für eine zielgerichtete und nachhaltige Einzelhandelsentwicklung. Ein Einzelhandelskonzept ermöglicht die Steuerung des Einzelhandels auf gesamtstädtischer Ebene. Dieses dient Politik und Verwaltung als verbindlicher Rahmen für alle Entscheidungen, die im Zusammenhang mit der Einzelhandelsentwicklung tehen.

Vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen im Einzelhandel, sich zunehmend verändernder Rahmenbedingungen in der Stadtentwicklung sowie aktuellen Einzelhandelsplanungen im Stadtgebiet,
insbesondere im Lebensmitteleinzelhandel, wurde im Jahr 2016 die Fortschreibung des Einzelhandelskonzeptes für die Stadt Forst (Lausitz)1 aus dem Jahr 2009 erforderlich.
Mit der grundlegenden Überarbeitung hat die Stadt Fors  (Lausitz) ein informelles Planungsinstrument erhalten, welches die zukünftige Entwicklung des Einzelhandels am Standort erörtert und Rahmenbedingungen definiert. Dabei wurden die wesentlichen Aussagen aus dem Jahr 2009 (u.a. Definition und Abgrenzung zentraler Versorgungsbereich, Sortimentsliste für die Stadt Forst) überprüft, deren Grundlagen aktualisiert und bestehende Branchen‐ und Standortpotenziale herausgearbeitet.

Das vorliegende Konzept umfasst im Wesentlichen folgende Inhalte:

  • Darstellung der allgemeinen Tendenzen der Einzelhandelsentwicklung,
  • Darstellung der planungsrechtlichen Rahmenbedingungen zur Steuerung der Standortentwicklung im Einzelhandel,
  • Darstellung und Bewertung des Einzelhandelsangebotes in Forst (Lausitz),
  • Empfehlungen zur Weiterentwicklung des Einzelhandelsangebotes,
  • Überprüfung und Anpassung der Zielsetzungen für die Einzelhandelsentwicklung in Forst (Lausitz),
  • Überprüfung und Anpassung der Empfehlungen für die Fortschreibung des Einzelhandelskonzept Forst (inkl. Sortimentsliste, Standortkonzeption, zentrale Versorgungsbereiche),
  • Empfehlungen zur Sicherung der Nahversorgungsstruktur inklusive Steuerungsempfehlungen,
  • Grundsätze zur planungsrechtlichen Steuerung der Einzelhandelsentwicklung.

Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Forst (Lausitz) hat das Einzelhandelskonzept für die Stadt Forst (Lausitz) in der 2. Fortschreibung 2016 in ihrer Sitzung am 09.12.2016  beschlossen (Beschlussvorlage SVV/0364/2016).

Einzelhandelskonzept für die Stadt Forst (Lausitz)

Stadtmarketing verfolgt grundsätzlich das Ziel einer Stadt ein positives Image zu geben, beziehungsweise ein solches zu festigen. Es versteht sich als Instrument zur Zukunftsentwicklung und Profilierung und sichert auf lange Sicht die Wettbewerbsfähigkeit, denn Städte stehen zunehmend in Konkurrenz zueinander. Sie konkurrieren um BürgerInnen, Touristen und Unternehmen.

Um die eigene Stadt besonders attraktiv zu machen, wird sie als „zu vermarktendes Produkt“ betrachtet, das der Zielgruppe so überzeugend wie möglich präsentiert werden muss.
Erfolgreiches Stadtmarketing muss stets ein ganzheitliches und gesamtstädtisches Projekt sein. Grundsätzlich wirkt es in zwei Richtungen. Nach innen richtet es sich vor allem an BürgerInnen, Verwaltung, Politik und Unternehmen und nach außen an Touristen, Investoren und das Umland.

Ziele im Stadtmarketing sind u.a.,  Handlungsempfehlungen zur Stadtentwicklung zu geben, um Attraktivität und das Image einer Stadt sowohl als Wirtschafts- und Lebensraum für die Bewohner als auch als Ziel für Besucher zu verbessern und somit die Multifunktionalität einer Stadt zu erhalten.

Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Forst (Lausitz) hat das Stadtmarketingkonzept für die Stadt Forst (Lausitz), 2019 in ihrer Sitzung am 08.03.2019  beschlossen (Beschlussvorlage SVV/0661/2019).

Stadtmarketingkonzept Rosenstadt Forst (Lausitz)

Die Stadt Forst (Lausitz) wird seit Oktober 2007 über das Städtebauförderungsprogramm Soziale Stadt unterstützt.

Als übergreifende Zielstellung im Rahmen der Förderung Soziale Stadt in Forst (Lausitz) steht der Anspruch

„Die Forster Innenstadt als attraktiven Ort zum Wohnen, Leben und Arbeiten nachhaltig und zukunftsfähig zu sichern und dabei die Teilhabe und Einbindung aller gesellschaftlicher Akteure aktiv zu stärken.“

Dazu werden folgende Themen berücksichtigt: Stadtteilleben, gesellschaftliche Teilhabe und zivilgesellschaftliches Engagement, Soziale Mischung und Vielfalt, Bereitstellung sozialer Infrastruktur für alle Altersgruppen, Öffentlicher Raum und Grünräume, Forster Innenstadt als Zentrum von Versorgung, Wohnen, Arbeit, Wirtschaft und Bildung, Forster Innenstadt überzeugt durch die Verknüpfung von Wohnen und Arbeiten.

Die Querschnittsthemen Integration, Barrierefreiheit, Digitalisierung und energetische Erneuerung werden dabei übergreifend über alle Förderprogramme beachtet und im Rahmen der Maßnahmenumsetzung verfolgt. Insbesondere in der Verbindung zum Städtebauförderungsprogramm Stadtumbau ergeben sich vielfältige Synergien, insbesondere im Bereich nicht-investiver Maßnahmen, die einen stärkeren gesellschaftlichen Bezug aufweisen.

Aufgrund der neuen Struktur in der Städtebauförderung seit 2020 erfolgen die Zuwendungen zukünftig aus dem Bund-/Länder-Städtebauförderungsprogramm „Sozialer Zusammenhalt (SHZ) – Zusammenleben gemeinsam gestalten“ innerhalb der Gesamtmaßnahme „Forster Innenstadt“. Als einer der ersten Verfahrensschritte im Programm zur Umsetzung konkreter Maßnahmen wurde 2007/2008 ein Integriertes Entwicklungskonzept, das nach § 171 e Abs. 3 und 4 BauGB Grundlage der von der Gemeinde zu beschließenden Programmumsetzung in konkrete Maßnahmen ist, aus dem INSEK der Stadt Forst abgeleitet und erarbeitet. Am 25. April 2008 wurde das IEK durch die Stadtverordnetenversammlung beschlossen. Nach vier Jahren aktiver Programmlaufzeit erfolgte eine 1. Fortschreibung des Integrierten Entwicklungskonzeptes, die am 15.06.2012 ebenfalls von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen wurde. Darin sind alle Ziele und Maßnahmen der „Sozialen Stadt“ ausführlich dargestellt. Im März 2014 erfolgte die 2. Fortschreibung des Integrierten Entwicklungskonzeptes mit einer Zwischenevaluation.

Die vorliegende 3. Fortschreibung des IEK, ebenfalls mit Zwischenevaluation, bildet die durchgeführten, die aktuell in Durchführung befindlichen sowie die noch geplanten Projekte ab. Zeitlich fokussiert Forst (Lausitz) Programm „Soziale Stadt“ – Investitionen im Quartier Integriertes Entwicklungskonzept „Forster Innenstadt“, 3. Fortschreibung und Zwischenevaluation - 2019 sich die vorliegende 3. Fortschreibung auf den Zeitraum bis 2029. Der realistische Bedarf geht allerdings darüber hinaus, sodass der Planungshorizont bei 10-20 Jahren liegt.

Das Integrierte Entwicklungskonzept ist als Fachkonzept im Rahmen der gesamtstädtischen, strategischen Ausrichtung erarbeitet und dem integrierten Planungsansatz folgend mit weiteren Planungen und Konzepten abgestimmt.

Städtebauförderungsprogramm Soziale Stadt/Sozialer Zusammenhalt - Integriertes Entwicklungskonzept "Forster Innenstadt"