Sonntag, 14. September 2025 | Allgemeines | Aus der Stadt Forst (Lausitz) Kampfmittelfund in der Neiße bei Forst (Lausitz)

Nach einem Hinweis aus der Bevölkerung wurde Mitte der Woche durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg eine Fundstelle in der Lausitzer Neiße im Bereich der Forster Ortslage Keune untersucht. Vor Ort bestätigte sich der Verdacht, sodass in Zusammenarbeit mit einer Fachfirma eine fachgerechte Bergung erfolgen konnte.
Die Kampfmittel erwiesen sich als transportfähig und mussten nicht vor Ort neutralisiert werden. Geborgen wurden unter anderem 20 Artilleriegranaten russischer Bauart sowie eine größere Menge Infanteriemunition. Diese befanden sich auf einem im Fluss versunkenen Artillerie-Protzenwagen sowjetischer Bauart, einem universellen Munitions- und Ausrüstungsträger für leichte Geschütze, der ebenfalls erfolgreich geborgen werden konnte.
An der Bergung waren neben dem Kampfmittelbeseitigungsdienst auch der Gewässerverband Spree-Neiße zur technischen Unterstützung sowie weitere beteiligte Behörden eingebunden.
Die Stadt Forst (Lausitz) dankt allen Beteiligten ausdrücklich für die schnelle und professionelle Zusammenarbeit.
Zugleich weist die Stadt darauf hin, dass bei entsprechenden Funden stets äußerste Vorsicht geboten ist.
Kampfmittel dürfen keinesfalls eigenständig berührt oder bewegt werden. Verdachtsfälle sind umgehend der Polizei zu melden.
Stadt Forst (Lausitz)