Was sind Stolpersteine?
Die Stolpersteine sind kleine, in den Boden eingelassene Gedenktafeln, die vor den letzten frei gewählten Wohnorten der NS-Opfer verlegt wurden. Sie erinnern an das Schicksal der Menschen, die von den Nationalsozialisten deportiert, vertrieben, ermordet oder in den Suizid getrieben wurden.
Jedes dieser kleinen Mahnmale trägt den Namen, das Geburtsjahr und das Schicksaal der betreffenden Person und lädt Passanten ein, innezuhalten und zu gedenken.
Die Idee für die Herstellung und Verlegung von Stolpersteinen an Orten, an denen Opfer der NS-Zeit wohnten, hatte der Künstler Gunter Demnig. Mit seinem Team hat er in für über 1200 Kommunen in Deutschland und über 20 Länder in Europa Stolpersteine angefertigt und verlegt, wobei er einen Großteil der Steine selbst verlegte. Der Begriff "Stolpersteine" bezieht sich auf ein "gedankliches Stolpern", wenn man die Steine betrachtet. Mit den Stolpersteinen soll das individuelle Gedenken an die Opfer der NS-Zeit in den Fokus gestellt werden und mehr Bewusstsein in der heutigen Bevölkerung für deren Geschichten geschaffen werden.
In der Stadt Forst (Lausitz) wurde eine Arbeitsgruppe Stolpersteine geschaffen, welche in Zusammerarbeit mit Gunter Demnig die Verlegung der Stolpersteine organisiert.
Ausführliche Informationen über Stolpersteine können Sie auf www.stolpersteine.eu/start nachlesen.