Freitag, 02. Juni 2023 | Allgemeines | Der Landkreis Spree-Neiße informiert Anstieg der Leistungen für Bildung und Teilhabe

Ob Kindergarten, Schule oder Freizeit: die Aktivitäten der Kinder kosten Geld.
Um Kinder zu fördern, gibt es das sogenannte Bildungs- und Teilhabepaket.

Familien, die Bürgergeld oder Sozialhilfe beziehen oder den Kinderzuschlag oder Wohngeld erhalten, haben einen Anspruch auf „Leistungen für Bildung und Teilhabe“. Mit diesen im Bildungs- und Teilhabepaket enthaltenen Leistungen werden Kinder und Jugendliche unbürokratisch unterstützt, um gemeinsam mit Gleichaltrigen nach der Schule am Vereinsleben teilzunehmen, zu musizieren, in der Schule oder der Kita Mittag zu essen, einen Ausflug mit der Schulklasse zu unternehmen oder eine gezielte Lernförderung zu erhalten.

Mit der nun von der Bundesagentur für Arbeit veröffentlichten Statistik zum Bildungs- und Teilhabepaket zeigt sich, dass die Anzahl der Leistungsberechtigten mit einem festgestellten Anspruch auf Leistungen für Bildung- und Teilhabe erstmalig nach zwei Jahren wieder ansteigt.

Hatten 2021 noch 2.574  ersonen einen Anspruch auf Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabe Paket, waren es 2022 2.819 Personen, ein Anstieg um 9,5 Prozent. Dementsprechend stiegen in 2022 auch die Aufwendungen für Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket für den Landkreis Spree-Neiße/ Wokrejs Sprjewja-Nysa, um 25,8  rozent gegenüber dem Vorjahr.

Die Entwicklung des 1. Quartals 2023 lässt darauf schließen, dass auch in 2023 die Zahl der Personen mit einem Anspruch auf Leistungen für Bildung und Teilhabe ansteigen wird. Erfreulich ist die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen im Landkreis Spree-Neiße/ Wokrejs Sprjewja-Nysa, die seit Jahresbeginn um rund 6,3 Prozent gesunken sind.

So beträgt die Arbeitslosenquote im Mai  023 in Spree-Neiße 6,0 Prozent. Davon entfallen 1,5 Prozent auf den Rechtskreis des SGB III und 4,4 Prozent auf den Rechtskreis SGB II. Obwohl die Zahl der gemeldeten Arbeitsstellen im Spree-Neiße-Kreis im Mai 2023 um neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 918 gesunken ist, suchen noch viele Unternehmerinnen und Unternehmen nach geeigneten Fachkräften. Im Einzelhandel, in Pflege- und Gesundheitsberufen, im Handwerk sowie in der Gastronomie sind etliche freie Stellen zu besetzen.

„Für Arbeitsuchende sind oft Weiterbildungen der richtige und beschäftigungssichernde Weg für die Zukunft. Das Jobcenter Spree-Neiße berät sie gerne über passende Weiterbildungsmöglichkeiten und die Chancen auf dem hiesigen Arbeitsmarkt“, erklärt die Werkleiterin Sandra Kattwinkel.

Pressestelle Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa